Chancenauswertung lässt zu wünschen übrig
HSG Gevelsberg-Silschede -Königsborner SV II 24:22 (13:14). Eine unnötige Niederlage fingen sich die Königsborner Damen in der Sporthalle Gevelsberg ein. Am Ende ärgerte man sich mächtig, Trainer und Mannschaft. Nach den gezeigten Leistungen hätte man eigentlich als Sieger von der Platte gehen müssen.
Drei Minuten vor Spielende stand die Partie noch 20:20. Dann musste Carolin Weinkopf eine Zwei-Minuten-Strafe absitzen. Diesen Vorteil nutzten die Gastgeberinnen, machten vier Tore und waren die Siegerinnen. Denn Svenja Eckey gelang nur noch das 24:22.
Von Beginn an war Königsborn die bessere Mannschaft, lag fast immer in Führung, auch noch knapp zur Halbzeit. Denise Kayer schaffte das 18:18 (46.) und Carolin Weinkopf das 20:20 (52.). Alles war noch offen. Verhängnisvoll jedoch, dass sich die Kuropka-Damen von den Schiri-Entscheidungen irritieren ließen und am Ende als Verliererinnen das Spiel beenden mussten.
KSV-Trainer Fabian Kuropka: Das Spiel hätten wir nie verlieren dürfen, eigentlich klar gewinnen müssen. Wir haben uns durch die schlechten Schiedsrichterleistungen mehr runterziehen lassen als Gevelsberg. Solch schlechte Schiri habe ich noch nicht erlebt, was mir der Gevelsberger Kollege nach Spielende auch bestätigt hat. Wir wurden dadurch zu hektisch, verwarfen Freie, machten technische Fehler. Da kam dann alles zusammen. Alles nun auf die Schiri zu schieben, wäre aber auch zu einfach. Wir haben uns letztlich die Niederlage selbst zuzuschreiben. Wir sind extrem frustriert.
KSV: Maidorn, Schug; Röske, Hülsewede 7, A. Hering, Kayser 3, Wehnert 4, Fisher, Weinkopf 7, Knippertz, Halstenberg, Eckey 1.