Rote Karte für Nell Hering schwächte KSV-Damen
Eine in der zweiten Häfte schwache Leistung führte zu einer im Endeffekt verdienten Niederlage im ersten Spiel in der neuen Liga.
Noch waren keine drei Minuten gespielt, da wurde Königsborns Mitte Nell Hering, nachdem sie einen Tempogegenstoß in den Augen der Schiedsrichter zu hart unterband, mit der roten Karte bedacht. Für Trainer Fabian Kuropka war diese Entscheidung viel zu hart. Trotz des Ausfall der Spiellenkerin zeigten die Damen des KSV in der ersten Hälfte eine couragierte Leistung. Vor allem mit der kämpferischen Leistung war in dieser Phase der Trainer zufrieden. Trotzdem haderte er mit einer schlechten Chancenausbeute und einigen technischen Fehlern. Jedoch war das Spiel in der ersten Hälfte jederzeit ausgeglichen. Der KSV lag sogar einmal mit drei Treffern beim Stande von 7:4 in Front. Doch zur Halbzeit hatte der Gastgeber das Ergebnis zu seinen Gunsten gedreht und ging mit einer ein Tore Führung in die Kabine.
Den ersten Treffer der zweiten Hälfte erzielten der KSV, doch dann war mächtig Sand im Getriebe der Gäste. Kuropka:“ Wir waren viel zu verkrampft, haben keinen Druck im Angriff gemacht und uns dabei viele Fehlwürfe und technische Fehler geleistet. Ich bin sehr unzufrieden mit der Leistung, hoffe aber auf Besserung in den nächsten Spielen.“
So war es nicht verwunderlich, dass der Gastgeber sich immer weiter absetzen konnte und im Endeffekt einen sichern Sieg entgegensteuerte und ihn über die Ziellinie brachte.
Nun müssen die Damen in den nächsten Spielen beweisen, dass mehr in ihnen steckt.
Königsborner SV: Maidorn, Julia Ruhfaut 2, Nina Roeske 1, Nell Hering, Anna. Hering 3, Denise Kayser, Mandy Benna 2, Kira Wehnert 3 (2/2), Eva Gutzeit 1, Paula Weidemann, Carolin Weinkopf 3, Marie-Luise Halstenberg 1, Svenja Eckey