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Wolfsburg holt die ersten zwei Punkte in Königsborn
Königsborner SV – VfL Wolfsburg 24:27 (13:18)
Eine Stunde nach dem Spiel verstand KSV-Trainer Kai Harbach immer noch nicht was sich einige Zeit vorher in der Kreissporthalle abgespielt hatte: Gegen eine ersatzgeschwächte Mannschaft aus Wolfsburg, die bis dato noch keinen Pluspunkt zu verzeichnen hatte, kam man eigentlich nie als Sieger in Betracht. Quasi lähmte ein völliger Blackout die Damen des KSV. Fehler auf Fehler häuften sich im Angriff und die Abwehr war in der ersten Hälfte nicht auf dem Feld. So konnte sich der Gast eine beruhigende fünf Tore Führung zur Pause erspielen. Zwar hatte der KSV auch seine Chancen, doch eine starke Celina Friede im Tor der Gäste verhinderte schon in dieser Phase mögliche Treffer des KSV.
Sie steigerte sich in der zweiten Hälfte noch, hatte aber bei den teils harmlosen Torwürfen des KSV auch nicht die allzu größten Schwierigkeiten. Nur selten hatten die Zuschauer das Gefühl, dass die Mannschaft mit vollem Herzen bei der Sache war. Die Abwehr stand jetzt zwar besser, aber im Angriff häuften sich zahlreiche Fehler aneinander, so das man nicht annähernd den Gast in Bedrängnis bringen konnte. Zwar konnte man den Rückstand auf drei Tore verkürzen, doch dieser kleine Schub kam viel zu spät.
Einen guten Eindruck hinterließ Neuzugang Rina Nordberg, die vom BVB 2 zum KSV wechselte und in ihrer kurzen Einsatzzeit zwei Treffer erzielen konnte.
KSV: Röttger, Juenner, Liese 2, Webers 2, N. Hering 2, Nordberg 2, Fahn 1, Wrede 2, Krogull 2, Axtmann 1, Pelz 1, Koeppel 2, Pein 4 (4/6), Gruenzig 2, Krollmann 1