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Technische Fehler und Wurfpech besiegeln Niederlage
BV Borussia Dortmund II – Königsbrner SV 28:23 (14:12).
Das hatte man sich beim KSV sicherlich anders vorgestellt. Gegen die junge Dortmunder Mannschaft wollte man sich zwei weitere Punkte sichern, doch ab der dritten Minute lief man ständig einem Rückstand hinterher. Zu harmlos präsentierte sich der Rückraum der Gäste und immer nur über den Kreis geht halt in der 3. Liga nicht mehr. Trotzdem war Rabea Pein mit dreizehn Treffern, darunter acht Siebenmeter, die beste Torschützin der gesamten Partie.
Die Abwehr musste einige Treffer nach der schnellen Mitte des BVB hinnehmen und bekam auch Lyna Schwarz, immerhin sieben Feldtore, nicht in den Griff. So musste man mit einem zwei Tore Rückstand in die Halbzeit gehen und in dieser auf Besserung hoffen.
Die zweite Hälfte eröffnete der Gast mit dem Anschlusstreffer per Siebenmeter durch Rabea Pein. Danach eröffneten sich dem Gast einige Möglichkeiten zum Ausgleich, doch in dieser Phase schlug der Pechteufel zu: Vier Holztreffer in Folge hinderten die Mannschaft von Kai Harbach daran in Führung zu gehen. Trotzdem gelang es dem KSV auszugleichen und die Partie bis zur 50. Minuten offenzuhalten.
In den Schlussminuten offenbarte sich dann die große Schwäche des KSV: Zu ideenlos im Angriff, schwach im Rückraum und einige technische Fehler halfen den BVB wieder in Führung zu gehen und diese sogar auszubauen. So verlies der KSV die Platte mit einer verdienten aber völlig unnötigen Niederlage gegen eine nicht gerade starke Mannschaft der Borussia.
Kai Harbach: Eine verdiente Niederlage! Wir hätten noch Stunden spielen können und hätten nie gewonnen. Jedes Mal wenn wir wieder in Schlagnähe waren, haben uns technische Fehler wieder zurückgeworfen.
Königsborner SV: Röttger, Juenner, Liese 1, Webers 2, N.Hering, Fahn, Wrede, Krogull 3, Axtmann 3, Pelz 1, Koeppel, Pein 13 (8/9), Gruenzig, Krollmann