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„Chancentod“ entschied das Spiel
Königsborner SV – ASC Dortmund 23:26 (13:12)
Es soll einfach nicht sein: Der erste Sieg im neuen Jahr war greifbar nach, doch zum Schluss spielten die Nerven und ASC Torfrau Jana Möllmann nicht mit. 22:22 stand es sechs Minuten vor Schluss der Begegnung. Das Spiel wogte hin und her, jedoch nutzte ab dieser Minute der Gast seine Chancen besser. Während Möllmann dreimal den Ball von freistehenden KSV-Spielerinnen abwehren konnte und so zur Matchwinnerin für den ASC wurde, haderten die Gastgeberinnen mit ihrem Schusspech. Das dann auch noch einmal der Pfosten getroffen und es noch einige zweifelhafte Entscheidungen der Schiedsrichter gegen den KSV gab, rundete das Pech des Gastgebers an diesem Abend ab.
Dabei sah es in der 22. Minute noch sehr gut für den KSV aus. Die Abwehr, um die reaktivierte Lisa Gerbe, stand sicher und was durchkam wurde von Sina Röttger pariert. Dies führte zu einem Zwischenstand von 12:7. Dann stellte der ASC seine Deckung auf 5:1 um, und streute so mächtig Sand ins Getriebe des KSV-Angriffs. Zur Halbzeit führte der KSV dann auch nur noch mit einem Treffer. Bis sieben Minuten vor Ende der Begegnung entwickelte sich zunächst ein Spiel auf Augenhöhe, welches dann aufgrund der geschilderten Umstände mit einem glücklichen Sieg für den ASC endete.
Kai Harbach: Wir sind mit der Umstellung auf die 5:1 Deckung nicht fertiggeworden und haben dort unseren schönen Vorsprung verspielt. Zum Schluss fehlte uns das nötige Schussglück. Aber das ist wohl so wenn man gegen den Abstieg spielt.
KSV: Röttger, Juenner, Webers 2, N. Hering 2, Nordberg, Fahn, Wrede 3, Krogull 5, Axtmann 3, Gerbe, Pein 5 (3/3), Esterhaus 1, Krollmann 2