Die Sensation war zum Greifen nahe, doch im entscheidenden 7-Meter-Werfen hatten die zweiten Damen viel Pech und mussten sich dann doch noch dem Nachbarn und Oberligisten TuRa Bergkamen nach großem Kampf geschlagen geben. Zum Ende der regulären Partie hatte es 14:14 gestanden. Also musste, gemäß den Durchführungsbestimmungen, ein 7-Meter-Werfen den Sieger ermitteln. Der KSV begann stark führte in diesem mit 2:0. Nach insgesamt zehn Versuchen stand es 3:3, so ging es in die Einzelentscheidung, in der dann dem KSV das nötige Glück fehlte und der letzte Ball von Innenpfosten zu Innenpfosten sprang, aber den Weg über die Linie nicht fand.
Zu Beginn der Partie konnte der Oberligist eine drei Tore Führung herausspielen. Die KSV-Mädels kamen anfänglich nicht mit dem Harzball klar und hatten ja auch noch die schwere „Vorbereitung“ beim Unnaer Altstadtfest in den Beinen. Die streiften sie jedoch mit zunehmender Spieldauer ab und waren dem Oberligisten ebenbürtig. Dieser lag zwar die meiste Zeit knapp in Führung, doch die gute Abwehr und das flexible Anriffsspiel um eine stark auftrumpfende Nell Hering, lies den KSV immer in Schlagdistanz bleiben. Kurz vor Ende der Begegnung konnte man zum 14:14 ausgleichen und so das dramatische Siebenmeterwerfen hervorrufen.
Da TuRa die beiden anschließenden Spiele klar gewinnen konnte, war die Entscheidung über den Gruppensieger schnell gefallen. Aber auch die zweiten Damen zeigten in den beiden letzten Spielen eine gute Leistung und gewannen ihre Spiele klar. Wobei vor allem der 17:11 Sieg über den Ligakonkurrenten aus Werne von einer gewissen Stärke zeigte.