Niederlage im Stadtderby

Niederlage im Stadtderby

Königsborner SV 1 – SGH Unna Massen 5 17:29 (10:10)

Wirft Trainer Ohlwein Voß aus dem Kader?
Keine Belohnung für den KSV beim Fehlwurf Derby


Das war Derby! Ein packendes Nachbarschaftsduell lieferten sich die 1. Herren mit der SGH Unna- Massen. Doch nicht nur auf der Platte ging es richtig zur Sache. Doch schön der Reihe nach!
Ohlweins Mannen starteten als Außenseiter ins Derby, rangiert die Truppe doch punktlos auf dem letzten Platz in der Tabelle und hatte in den ersten beiden Duellen mit der agilen Mannschaft aus Unnas Oberstadt bisher stets das Nachsehen. Doch die Männer von der Seilscheibe fanden schnell ins Spiel mit 4:1 nach knapp 10 Minuten deutet sich eine kleine Sensation in der voll besetzen Sporthalle an der Platanenallee an. Doch es kam, wie es komme musste. Sah es beim 7:3 noch erfolgversprechend aus, verlor die Truppe um Markus Karg bis zur Pause ihre Linie und rette mit Mühe ein 10:10 in die Halbzeit.
Doch es sollte noch schlimmer kommen. Nach dem Pausentee machte sich die Königsborner Abschlussschwäche wieder einmal bemerkbar. Die Oberstätter zogen auf 10:13 weg. Beim Stand von 15:21 nach 45 Minuten war das Spiel für die Hausherren dann gelaufen und das 17:29 hatte am Ende nur noch statistischen Wert.
Trainer Ohlwein geht mit seiner Mannschaft hart ins Gericht: „Sind bei Weitem nicht da, wo die Jungs sich sehen“, schrie er seine unterdrückte Wut förmlich ins Rund der Königsborner Sportarena. Das von Ohlwein propagierte schnelle Umschaltspiel mit erster und zweiter Welle wurde von der klug verteidigen HSG im Keim erstickt. So konnten Königsborn schnelle Mannen um Chris Richartz und Can Özdemir ihre Stärken nicht auf die Platte bringen. Nach kurzer Verschnaufpause fing sich noch Trainer Ohlwein uns resümierte: „Das war eins der schlechtesten Spiele, seit ich KSV-Trainer bin. Vorne keine Ideen und hinten unter aller Sau“ viel die Analyse allerdings mehr frustriert als analysierend aus.
Die Frage, was Trainer Ohlwein zum schlechten Spiel seiner Mannschaft beigetragen hat, ist damit allerdings nicht vollständig beantwortet. So ging beim fulminanten Derby in der voll besetzten Kreissporthalle eine Sache fast völlig unter. Startete Ohlwein noch mit voller Kapelle inklusive ihrem Star Voß ins Spiel, nahm Ohlwein diesen bereits nach wenigen Minuten vom Feld. Doch damit nicht genug! Am Ende befand sich der Königsborner Unterschiedsspieler nicht mal mehr auf dem Spielbericht. Anfragen der Redaktion zu diesem Vorfall wurden von Ohlwein rigoros abgeblockt. Damit lässt sich über Hintergründe und Ursachen nur mutmaßen. Ob es Zusammenhänge mit den Wechselabsichten um Nachwuchsspieler Schäfer gibt oder ob es mannschaftsinterne Unstimmigkeiten gibt, dürfte in den kommenden Wochen weiter für Unruhe an der Platanenallee sorgen. Alles in allem scheinen die sportlichen Ziele der erfolgsverwöhnten Ausnahmetruppe immer weiter in den Hintergrund zu treten. Wie lange sich das die Verantwortlichen weiter ansehen werden, bleibt abzuwarten.

Vorschau der 1. Herren aufs Wochenende

Vorschau der 1. Herren aufs Wochenende

Alle Augen ruhen auf dem Youngstar


Erstes Heimspiel der Herren im neuen Jahr
Das neue Handballjahr beginnt auch für die Königsborner Herren. Das Team um Spielertrainer Ohlwein startet am Samstag den 29.01 um 16:15 Uhr in der heimischen Kreissporthalle gegen die SV Eintracht Dolberg. Für die Gäste von der Lippe ist es erst das zweite Saisonspiel, dementsprechend frisch und ausgeruht kann die Eintracht in das Rückspiel gegen den KSV gehen. Das Heimspiel gewann die spielstarke Truppe, dank elf Toren von Marco Tittmann, deutlich mit 24:18.
Beim KSV drückt der Schuh dagegen gewaltig. Nicht nur, dass viele Spieler aufgrund des engen Spielplans körperlich an Ihrem Limit sind, auch die daraus fast zwangsläufig resultierenden Verletzungen dünnen den Königsborner Kader aus.
Mit Gockel und C. Flammang fallen zwei wichtige Spieler der Truppe aus dem Unnaer Norden aus. Hier muss Nachwuchstalent Till Schäfer zeigen, ob er die schmerzhaften Erfahrungen aus dem Hinspiel hinter sich lassen kann und dem KSV zu wichtigen Toren verhilft. Aus Vorstandskreisen ist zu hören, dass in der Winterpause auch ein Wechsel Schäfers an die Lippe im Raum stand. Diese Entwicklung dürfte am Samstag für zusätzlichen Zündstoff auf dem Platz sorgen.
Neben den treffsicheren und führungsstarken Außenspielern steht auch Kevin Laske verletzungsbedingt nicht im Königsborner Kader. Zwei große Fragezeichen stehen hinter Michael Nicolaiciuc, der an einer Fußverletzung laboriert und Mittelmann Christian Schollmeier. Dieser hat sich beim Abschlusstraining am Mittwoch bei einem unglücklichen Zusammenprall mit Torhüter Voß eine muskuläre Verhärtung am unteren Rücken zugezogen. „Ich wachte morgens auf und hatte eine Verhärtung, jetzt muss ich von Tag zu Tag schauen“, äußerte er sich zurückhaltend optimistisch.
Es ist alles bereitet für ein spannendes Spiel. Beim KSV wird es besonders auf die erfahren Kempen Richarz, Hanke, A. Flammang und Spielertrainer „Ohle“ Ohlwein ankommen. Ihre Präsenz und Einsatzwille muss die junge Königsborner Mannschaft zum Sieg treiben.

Niederlage zum Jahresabschluss

Niederlage zum Abschluss des Jahres

Hinten Hui vorne Pfui
Teilweise versöhnlicher Jahresabschluss ohne zählbares Ergebnis

SGH Unna-Massen 5 – Königsborner SV 1 19:11  (9:8)
Das Hanballjahr endet für den KSV, wie es begann, mit einer Niederlage gegen den Ortsrivalen. So nüchtern ließe sich das Spiel resümieren. Doch das Spiel der Mannschaft aus Königsborn hatte viel mehr zu bieten. Die Mannen aus dem Unnaer Norden waren von Beginn an konzentriert auf der Platte.
In einer starken ersten Halbzeit hielt Mittelmann Schollmeier Wort und organisierte ein ansehnliches Angriffsspiel. Auch die Abwehr um „Chris“ Richarz zeigte den lange vermissten Biss. Allein die desolaten Abschlüsse im Angriff sorgten dafür, dass der KSV zur Pause mit 9:8 hinten lag.
Doch die Hoffnung auf zwei Punkte verflog allerdings schnell. Ganze drei Tore erzielte der KSV in Halbzeit zwei. Die zahlreichen Gästefans in der Halle am EBG trauten ihren Augen nicht. Erst nach 16 Minuten in Halbzeit zwei gelang der erste Treffer. „Mit dieser Angriffsleistung können wir in dieser Liga nicht bestehen“, resümierte Spielertrainer Ohlwein die zweiten 30 Minuten. Lediglich Schollmeier mit vier Toren und der kurz vor Spielbeginn fit gewordene Jens Gockel mit drei Toren erreichten im Angriff annähernd Normalform. Allein die starke Deckungsleistung sorgte dafür, dass das Spiel nicht völlig kippte. „Wir werden bis zum nächsten Spiel unser Angriffsspiel deutlich verbessern müssen“, gab Trainer Ohlwein einen Ausblick auf die kommenden Wochen.
Ob er als Trainer weiter die Verantwortung für den sportlichen Erfolg tragen wird, erscheint nach dem Saisonstart mit nunmehr 0:8 Punkten mehr als fraglich. Seitens der Vereinsführung und des Mannschaftsrates wurden Stimmen laut, die Ohlwein nicht mehr volle Rückendeckung geben. „0:8 Punkte sprechen eine deutliche Sprache. Mit diesem Kader muss das eigentlich genau andersherum aussehen“, äußerte sich Geschäftsführer Andreas Voß kritisch. „Gerade unseren Rückraumspielern fehlt es an einer klaren Orientierung, die eigentlich von der Bank kommen sollte“ legte Königsborner Urgestein Dietmar Rosin noch eine Schippe drauf. Mit der Kritik einhergehen bereits auch erste Spekulationen um einen möglichen Nachfolger Ohlweins. Hier heißt es aus gut unterrichteten Vereinskreisen, das eine interne Lösung zumindest denkbar ist.
Von einem geruhsamen Weihnachtsfest scheint der Königsborner Handball weit entfernt sein. Es bleibt spannend, welche Überraschungen unter dem Weihnachtsbaum in der Kreissporthalle liegen.
Die Fans des KSV dürfen gespannt auf den 29.01. schauen. Dann startet das neue Jahr um 16:15 Uhr mit dem ersten Heimspiel in der Kreissporthalle gegen Eintracht Dolberg.

1. Herren verliert in Dolberg

Niederlage in Dolberg der 1. Herren

Bittere Auswärtsniederlage für den KSV
In Abwehr und Angriff lief nicht viel zusammen

SVE Dolberg – Königsborner SV 24:18 (11:7)
Mit 24:18 (11:7) verloren am Samstag die 1. Herren des KSV gegen die Mannschaft vom SV Eintracht Dolberg. Das Spiel zeigte zu Beginn der ersten Halbzeit parallelen zum ersten Saisonspiel gegen Unna. Die Mannen von Marc Ohlwein lagen schnell mit 7:2 hinten. Dabei entschärfte der von einer Knieverletzung genesene Torhüter Meinolf Gringel noch vier Gegenstöße. „Wir haben das Spiel heute in der Abwehr verloren.
Wir sind über das ganze Spiel nicht in Körperkontakt mit unseren Gegenspielern gekommen“, kommentierte ein sichtlich enttäuschter Christoph Flammang das Abwehrspiel. So ging es mit 11:7 in die Pause. Dort fanden Laske und Flammang deutliche Worte. Denn nicht nur in der Abwehr knirschte es, auch im Angriff lief bei den Männern aus dem Unnaer Norden nicht viel zusammen. „Wir haben versucht spielerische Lösungen zu finden. Aber unsere Spielzüge haben schlicht nicht funktioniert. Gegen eine so statische Abwehr muss da einfach mehr kommen“ fasste Kevin Laske die Offensivleistung zusammen.
Erst mit einer Manndeckung gegen Dolbergs besten Marko Tittmann gelang es dem KSV die Abwehr zu stabilisieren. Dolberg wurde zu einfachen Fehlern gezwungen. Leider reichte es nicht, zu einem zählbaren Ergebnis. Beim KSV stemmte sich Christian Schollmeier mit acht Treffern und einer engagierten Abwehrarbeit mit aller Macht gegen die Niederlage und erreichte als einziger Feldspieler des KSV Normalform.
Mit diesem Ergebnis im Rücken geht der KSV nun ins nächste Heimspiel am 27.11. um 14 Uhr gegen den Tabellenführer ASV Hamm. Hier erwartet den KSV ein ganz dickes Brett. Bis dahin gilt es in den beiden nächsten Wochen die Abwehrarbeit intensiv zu trainieren, damit die Rückkehr in die heimische Kreissporthalle erfolgreich gelingt.

Auswärtssieg der ersten Herren

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Auswärtsniederlage der erste Herren

Bittere Auswärtsniederlage für den KSV
In Abwehr und Angriff lief nicht viel zusammen
 
Mit 24:18 (11:7) verloren am Samstag die 1. Herren des KSV gegen die Mannschaft vom SV Eintracht Dolberg. Das Spiel zeigte zu Beginn der ersten Halbzeit parallelen zum ersten Saisonspiel gegen Unna. Die Mannen von Marc Ohlwein lagen schnell mit 7:2 hinten. Dabei entschärfte der von einer Knieverletzung genesene Torhüter Meinolf Gringel noch vier Gegenstöße. „Wir haben das Spiel heute in der Abwehr verloren. Wir sind über das ganze Spiel nicht in Körperkontakt mit unseren Gegenspielern gekommen“, kommentierte ein sichtlich enttäuschter Christoph Flammang das Abwehrspiel. So ging es mit 11:7 in die Pause. Dort fanden Laske und Flammang deutliche Worte. Denn nicht nur in der Abwehr knirschte es, auch im Angriff lief bei den Männern aus dem Unnaer Norden nicht viel zusammen. „Wir haben versucht spielerische Lösungen zu finden. Aber unsere Spielzüge haben schlicht nicht funktioniert. Gegen eine so statische Abwehr muss da einfach mehr kommen“ fasste Kevin Laske die Offensivleistung zusammen.
Erst mit einer Manndeckung gegen Dolbergs besten Marko Tittmann gelang es dem KSV die Abwehr zu stabilisieren. Dolberg wurde zu einfachen Fehlern gezwungen. Leider reichte es nicht, zu einem zählbaren Ergebnis. Beim KSV stemmte sich Christian Schollmeier mit acht Treffern und einer engagierten Abwehrarbeit mit aller Macht gegen die Niederlage und erreichte als einziger Feldspieler des KSV Normalform.
Mit diesem Ergebnis im Rücken geht der KSV nun ins nächste Heimspiel am 27.11. um 14 Uhr gegen den Tabellenführer ASV Hamm. Hier erwartet den KSV ein ganz dickes Brett. Bis dahin gilt es in den beiden nächsten Wochen die Abwehrarbeit intensiv zu trainieren, damit die Rückkehr in die heimische Kreissporthalle erfolgreich gelingt.